(Helmstedt) Zwei Hasselaner und eine neue Rennmaschine in Helmstedt.
Diese Veranstaltung sollte für mich die erste im Sportjahr 2014 werden, während Stefan ja bereits einige Läufe und die Schlammschlacht in Osterburg absolvierte. Eine Teilnahme in Osterburg blieb mir wie auch im Vorjahr wegen eines mangelnden fahrbaren Untersatzes verwehrt. Doch nun, in diesem Jahr habe ich meinen Fuhrpark erweitert. Ein Crossrad aus dem Hause Steppenwolf, mit ordentlicher Übersetzung und guter Ausstattung. Bislang nur einmal gefahren, wurde die neue Rennmaschine reise- und transportgerecht verladen und auf ging es nach Helmstedt. Stefan, für den es ja beinahe ein Heimspiel war, erwies sich sogleich als Streckenkundig, da er ja schon im letzten Jahr mit dabei war.
Das Wetter zeigte sich von keiner schlechten Seite. Viel Sonne, wenig Wind kurz um sah es nach einem vielversprechendem Nachmittag aus. Nach der Anmeldung machten wir noch eine kurze Erkundungsfahrt der ersten Wegstrecke, um anschließend im Wechselgarten Position zu beziehen. Pünktlich um 13.00 Uhr ertönte das Startsignal.
Die ersten Meter zeigten rasch, dass sich das Teilnehmerfeld hier nichts schenken will, mit gut unter 4 min/km ging es auf den ersten Kilometer. Stefan noch gut in Sichtweite, vielleicht 10 m vor mir, dachte ich mir dann aber doch, besser nicht so schnell zu laufen, schließlich sollte es ja noch ein Weilchen dauern. Schließlich ließ ich Stefan ziehen, blieb aber dennoch in Sichtweite. Die Laufrunde von 4,4 km verlief durch eine lauschige Einfamilienidylle und umfasste einen gut 2 Kilometer langen Rundkurs, der zweimal zu absolvieren war. Spätestens nach der ersten Runde war dann von Stefan nix mehr zu sehen, der lief seine Stiefel und ich hatte doch mit den leichten Anhöhen im Wohngebiet zu tun.
Dennoch ging es hochmotiviert auf die Radstrecke. Der Aufstieg verlief etwas holprig, doch dann ging es los. Die Strecke verlief nach kurzer asphaltierter Straße über Feld und Schotterwege mit kleineren Anstiegen und einigen Abfahrten, die es jeweils in sich hatten und einiges an Fahrsicherheit von den Teilnehmern abforderte. Auf der Radstrecke war das Windschattenverbot aufgehoben, so dass sich natürlich immer wieder einige Fahrer in meinem breiten Schatten auszuruhen versuchten. Nach etwa 17 km (laut Ausschreibung, meine Uhr verriet etwas anderes) endete der Fahrspaß und es ging auf die letzten zwei Laufrunden. Meine Beine merkten, dass die Radstrecke nicht ohne war und so wollte sich lange kein ordentlicher Laufrhythmus einstellen, erst in der letzten Runde kam ich so langsam auf Touren. Doch die Oberschenkel zwickten und zwackten viel zu viel, so dass ich recht erleichtert durch das Ziel lief. Doch wartete wie eh und je Stefan, mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Am Ende erreichte Stefan Platz 21 und sicherte sich damit den Sieg der Altersklasse M35. Ich belegte mit Gesamtplatz 37 den dritten Platz in der AK M35.
Stefan 4,4-17-4,4 km Platz 21 AK 1 Run1 00:17:43 Bike 00:36:32 Run2 00:19:58 Gesamt 01:14:13
Dennis 4,4-17-4,4 km Platz 37 AK 3 Run1 00:19:28 Bike 00:37:43 Run2 00:22:08 Gesamt 01:19:19
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