(Havelberg) Nachdem der Altmarktriathlon glatt über die Bühne ging, stand dieses Wochenende Havelberg auf den Terminplan. Viele Hasselaner nutzten die Möglichkeit die Sprintdistanz beim 9. Hafentriathlon zu absolvieren, um ehrlich zu sein, sehr, sehr viele. Wäre es Landesliga gewesen hätten wir zwei Teams aufstellen können, war es aber nicht und so stand wie sonst auch der Spaß im Vordergrund.
Für mich ging es recht früh in Polkau los, (was mich verwunderte, aber vielleicht habe ich ja ein wenig aus meinen Fehlern gelernt), sodass ich den Start des Havelhammers (Mitteldistanz: 1,5km swim, 66 km bike, 16km run) noch ansehen konnte. Einer der noch früher als ich da war, war Steffen. Er übernahm den Job der Wasserwacht und beobachtete trocken vom Boot aus das Geschehen im Wasser. Und langsam trudelten die anderen HTCler ein. Erik kam mit seinen Kumpel Pablo via Rennrad aus Stendal an - Wahrscheinlich wollte er nur bei der Fährüberfahrt sparen ;-)
Wir hatten so viel Zeit zum Einchecken wie noch nie – ich kann mich noch letztes Jahr an Halle erinnern, wo wir auf den letzten Drücker eincheckten- eine ungewohnte Situation war dies auch für Erik. So blieb aber mehr Zeit um sich zu unterhalten und ein paar „Seitenhiebe“ auszuteilen. Dann wurde ins Hafenbecken gesprungen, Stefan nutzte das für eine Arschbombe. An der Wasserlinie angekommen, hieß es erst einmal abwarten. Das Wasser war recht sauber, ich hatte Schlimmeres erwartet (nach den HTC-Berichten aus den vergangenen Jahren). Und ab ging es, beim Ausstieg aus dem Wasser fiel mir erst auf wie „weit“ der Weg zum Wechselgarten war. Auf der 22 km langen Radstrecke angekommen, musste erst einmal ein kleiner Hügel überwunden werden. Danach ging es über sehr unebenen Asphalt, was auffiel war, dass die Strecke leider nicht gesperrt war, sodass öfter das eine oder andere Auto überholt hat oder entgegen kam. Teilweise waren wir zu dritt oder viert nebeneinander auf der Strecke. Während der Fahrt hatte ich ein anderes Problem, es wurde ziemlich kalt am Bauch, der Grund war schnell gefunden, mein Reißverschluss war gerissen. Der Grund sind wohl die Muskeln, oder wie heißt das ungesunde Gewebe?! :D Naja, wie sagte der Kampfrichter in Helmstedt zum 13 jährigen Mädchen – aufgeben ist keine Alternative. Also weitergezogen bzw. gepoltert, denn der Streckenuntergrund war sehr schlecht. (Musste ich einfach nochmal loswerden)
Nachdem dann die 22 Kilometer auch erledigt waren, ging es auf den Laufrundkurs, diese Laufrunde musste zweimal bewältigt werden und war recht anspruchsvoll. Denn sie hatte einige Anstiege und Neigungen zu bieten. Während des Laufens konnte man verdutzte BUGA-Besucher beobachten, natürlich hauptsächlich Rentner, die mit Bussen anreisten.
Im Großen und Ganzen war es ein ordentlicher Wettkampf, welcher auch gut und gerne als Cross-triathlon ausgeschrieben werden könnte. Die Ergebnisse folgen noch, aber eines muss gesagt werden: Erik hat diesmal mit Silber abgeschlossen, es wird langsam :P
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