(Frankfurt/ Christian S.) Vier Wochen nach dem Berlin Marathon war es für mich (Christian) wieder so weit an den Start zu gehen. Viele fragen sich jetzt: "Nach so kurzer Zeit schon wieder einen
Marathon?". Aber Berlin lief so gut und locker, dass ich mich auch für einen Start in Frankfurt entschieden habe. Eigentlich hatte ich mir keine neuen Ziele für Frankfurt gesetzt und wollte nur
einen lockeren Lauf machen.
Mein Kollege Marcus, der leider nicht an den Start gehen konnte, meinte einen Tag vorher noch zu mir, dass ich ruhig alles auf eine Karte setzen sollte. Am Sonntag Morgen stand ich dann gegen
9:45 Uhr im 1. Startblock, da ich mit einer 3:14:00 gemeldet war. Vor dem Start erzählte dann noch der Moderator, dass die Wetterbedingungen super sind und man es heute ruhig auf neue Rekorde
ankommen lassen solle.
So stand mein neues Ziel fest, die Marke von 3 Stunden zu unterbieten. 10 Uhr erfolgte dann der Startschuss. Ich konnte relativ schnell eine Geschwindigkeit von schneller als 4:15 min/km
aufnehmen. Den Halbmarathon erreichte ich in 1:27:18 und war somit locker in der Zeit für die 3 Stunden Marke. Ab Kilometer 25 wurde es langsam schwerer und meine Pace wurde ein wenig langsamer.
Ab Kilometer 30 wurde es noch einmal ein wenig härter und ich wurde langsamer. Hier begann ich dann auch viel zu rechnen und kam zur Erkenntnis, dass ich nicht langsamer als 4:30 min/km
laufen darf. Ich hielt durch und konnte nach 2:58:54 die Ziellinie in der Festhalle überqueren und somit ein weiteres gesetztes Ziel erreichen.
Es war ein hartes Stück Arbeit und die Form auch noch nicht optimal, aber es hat gereicht. Danke an die Kollegen und Verwandten an der Strecke für das Anfeuern. Der Frankfurt Marathon war für
mich ein schöner und gelungener Saisonabschluss. Mein Vereinskollege Felix ging auch mit mir an den Start, leider konnte ich ihn unter den ganzen Menschen nicht entdecken. Er hat die Strecke
erfolgreich in 3:47:10 bewältigt.
Arne Garbius stellte einen neuen deutschen Rekord auf und wurde deutscher Marathonmeister. Lisa Hahner lief auch eine persönliche Bestleistung und wurde deutsche Marathonmeisterin und verpasste
um 9 Sekunden die deutsche Olympianorm.
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