(Halle/ Erik M.) Nach dem ersten Rennen in Osterburg und einer vierwöchigen Wettkampfpause ging es am Sonntag im Rahmen des Duathloncups Sachsen-Anhalt zum Start des zweiten Rennens nach Schkopau, OT Döllnitz bei Halle. Die zwei Hasselaner Pablo und Erik waren mit von der Partie.
Es sollten eine Laufrunde von 5km, eine Radrunde von 20km und eine zweite Laufrunde von ungefähr 2,5 km absolviert werden. Die Laufstrecke war eine Wendepunktstrecke, die es nach dem Start fünfmal zu umrunden galt, der 5km lange Rundkurs der Radstrecke musste viermal umkreist werden, um anschließend noch drei Runden zu laufen. Die Radrunde war für den Verkehr komplett gesperrt und das Fahren im Windschatten erlaubt.
Nach der Wettkampfeinweisung ging es pünktlich 13:45 Uhr an den Start. Jetzt wurde es Ernst. Ich hoffte, dass es die Jungs nicht zu schnell angehen würden und nahm mir vor, die ersten 5km in einer 3:45/km zu laufen. Nach dem Start ging es gleich ordentlich zur Sache. John Heiland (SV Halle) lief, dicht gefolgt von Sven Schenk (Radmitte-trimagos), dem Rest davon. Dahinter kam die erste Verfolgergruppe, bestehend aus fünf Mann, inklusive mir. Das Tempo war für meine Verhältnisse extrem schnell, doch ich musste dranbleiben um eine Gruppe fürs Rad zu haben. Am Ende liefen wir einen Schnitt von 3:25/km und kamen zu fünft in die Wechselzone. Die folgenden Sekunden waren für mich wettkampfentscheidend, mein Wechsel war zu langsam. Nach dem Wechsel waren Willy Hirsch (SV Halle) und Rene Eschler (SV Elbland Coswig-Meißen) schon zu weit entfernt, als das ich die Lücke schließen konnte. So fuhr ich mit Pascal Ellmann (SC DHfk Leipzig) und Oskar Tiex (Riemer-MTC) auf die Radstrecke. Nach vier Runden und vier schwierigen Anstiegen ging es zurück in die Wechselzone. Dort sah ich noch Schenk, der gerade dabei war die Wechselzone zu verlassen. Heiland, Hirsch und Eschler waren schon auf der Laufstrecke. Mein zweiter Wechsel war ein Witz. Zum Glück machte mich Tiex noch in der Wechselzone darauf aufmerksam, dass ich meinen Helm noch auf dem Kopf trug. Also wieder zurück zum Rad, Helm ablegen und ab ging es auf die letzten 3km. Vorbei an Tiex und Ellmann. Danach tat sich nicht mehr viel. Der Abstand meiner Verfolger vergrößerte sich auf gut 20 Sekunden und die Lücke zwischen Schenk und mir wurde Runde um Runde ebenfalls größer. Auf der Laufstrecke kam mir noch Pablo entgegen, ein kurzer Gruß musste genügen, erzählt werden konnte nach dem Rennen. Am Ende erreichte ich das Ziel als 5. mit einer Minute Abstand auf Schenk und genau fünf Minuten auf Heiland, der das Rennen klar für sich entschied.
Abschließend kann man sagen, dass es eine gelungene Veranstaltung unter guten Bedingungen war. Was nicht zuletzt an den vielen Helfern lag, die für Sicherheit und Verpflegung sorgten. Die Fahrt nach Halle hat sich gelohnt. In der Pause zum nächsten Wettkampf am 24.04.2016 in Tangermünde heißt es: Wechsel trainieren!
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