(Ironman 70.3 Pays D'Aix/ Christian S.) Für mich (Christian) begann die Triathlonsaison mit einem 70.3 Rennen im französischen Aix en Provence. Gedacht als ein Vorbereitungswettkampf für Nizza, wurde es verletzungsbedingt nur ein Koppeltraining. Am Samstag tanzte ich nicht in den Mai, vielmehr checkte ich meinen Runbag und meinen Bikebag sowie Rad ein. Am Abend wurde noch mit den Pro-Triathleten Marcus Herbst und Audric Lucini im Hotel gespeist.
Am Morgen des 1. Mai ging es um 5:30 Uhr mit dem Busshuttle zum etwa 20 Kilometer entfernten Schwimmstart. Da die Temperaturen sehr niedrig waren ( 5-8 Grad) und es auch sehr windig war an diesem Tag, entschloss sich der Veranstalter im Sinne der Gesundheit für den Athleten, das Schwimmen ausfallen zu lassen. Da die Wechselzonen T1 und T2 nicht am selben Ort sind, wurde direkt mit einem rollenden Bikestart begonnen. Für mich begann der Start gegen 9:20 Uhr. Das Warten in der Kälte war sehr unangenehm.
Die 90 Kilometer Radrunde war landschaftlich sehr schön mit viel Wind von vorn und ungefähr 1200 Höhenmeter. Am Anfang ging ich es noch ruhig an, da ich nicht wusste ob mein Knie mitspielt. Ab der Hälfte steigerte ich dann aber das Tempo. Richtig Spaß haben auch die Anstiege gemacht, wo ich immer wieder sehr viele Fahrer überhole. Drei kurze Zwangspausen musste ich einlegen, obwohl ich keinen Kaffee getrunken habe. In meiner AK kam ich als 200. zu T2. Bei der anspruchsvollen Laufstrecke konnte ich meinen Platz in der AK noch auf 124 verbessern. Dafür dass es meine erste Koppeleinheit in diesem Jahr war, bin ich mit der Laufleistung sehr zufrieden. Am Ziel gab es wieder eine schöne Finisher-Medaille und Finisher-Shirt und man konnte sich mit leckeren Dingen wie Waffeln, Crêpes, Hähnchenschenkel, Obst und Getränken stärken.
Das Publikum entlang der Laufstrecke war toll und ich mag sehr die französische Aussprache von Christian. ;-) Marcus belegte den 2. schnellsten Bike-Split, konnte aber leider auf Grund des Verlustes seiner Gelflasche das Laufen nicht optimal finishen. Wenn die Temperaturen gestimmt hätten, wär es ein richtig tolles Rennen.
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