(Magdeburg/ Florian F.) Am 1. Mai, den Tag der Arbeit, findet jedes Jahr eine Rennradausfahrt für Fahrradbegeisterte aus Magdeburg und Umgebung statt. Start war gegen 7 Uhr an der Schwimmhalle „Diesdorfer Straße“ in Magdeburg. Die längste Strecke führt von Magdeburg über Wernigerode hoch zum Brocken und wieder zurück nach Magdeburg. Ein Zwischenstopp wurde beim Huy eingelegt. Dieses Jahr nahmen circa 30 Radfahrer an der Tour teil, bei Sonnenschein und ordentlichen Ostwind.
Der Hasselaner Triathlon Club e.V. war durch Erik, Stefan B. und Florian vertreten. Erik reiste extra aus Stendal mit dem Zug an. Respekt für so viel Engagement! Bianca wäre sicherlich auch gerne mitgekommen, aber das ging nicht, denn Florian hatte ihr Rad genommen.
Die erste Höhenprüfung gab es beim Erklimmen des Huys. Nach gemeisterter Prüfung folgte die erste Verpflegungsrunde. Der nächste Stop fand an der Tankstelle in Wernigerode statt. Dort berieten sich Stefan, Erik und Florian, denn Florian wollte nicht unbedingt den Brocken erklimmen, da sich Biancas Rad für Florians Körpergeometrie nicht sonderlich gut für Höhenmeter eignet. Erik fuhr mit den anderen Richtung Brocken. Stefan und Florian entschieden sich für den Rückweg und fanden sogar eine Mitstreiterin – Doreen vom MTC. Sie verabschiedeten sich von Axel, dem Organisator, welcher aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Tour teilnehmen konnte und stattdessen das Verpflegungsauto fuhr. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für diesen Service, obwohl es dieses Jahr bis nach Wernigerode Pannenfrei blieb.
Nachdem Erik und der Rest der Truppe auf den Brocken waren, dinierten sie noch in Schierke und fuhren dann wieder nach Magdeburg. Erik ist somit circa 220 Kilometer gefahren und hatte auch von den HTClern die meisten Höhenmeter gesammelt.
Doreen, Stefan und Florian fuhren über Helmstedt zurück nach Magdeburg und sammelten noch den einen und anderen Höhenmeter. Ab Helmstedt hatten sie dann bis nach Magdeburg Gegenwind, der mittlerweile doch recht stark aus süd-östlicher Richtung wehte, was man unschwer an den vielen Windrädern erkennen konnte. Als die Drei dann in Magdeburg ankamen, trennten sich ihre Wege. Doreen hatte hier bereits über 200 Radkilometer in den Beinen, Stefan und Florian jeweils 180 km.
Man kann sagen, dass die „Tour de Hell“ auch dieses Jahr wieder eine schöne Sache war, auch wenn man auf den Brocken verzichtet hat!
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