(Magdeburg/ Bianca K.) Am Sonntag, den 14.05.2017, fand in Magdeburg der 15. Elbe-Brücken-Lauf statt. Ca. 2.000 Laufbegeisterte sammelten sich in den frühen Morgenstunden im Stadtpark. Von unserem Verein gingen Erik und Pablo auf der 12,5 km Strecke an den Start und Florian begleitet mich (Bianca) auf den 5,3 km. Pünktlich um 10 Uhr viel der Startschuss für die Halbmarathon- und 12,5 km-Läufer. 10 Minuten später ging es für die 5,3 km-Läufer an den Start. Was ich sehr positiv fand, war die Organisation am Start. Da die Teilnehmerzahl auf der 5,3 km-Strecke sehr groß war, wurde der Start aufgeteilt in Männer + Jungs und Frauen + Mädchen + Walker. Somit wurde ein flüssiger Start gewährleistet und die Läufer konnten sich gut verteilen.
Nun ging es also für mich los. Florian lief sozusagen "außer Wertung", denn er wollte mich heute begleiten und mein persönlicher Pacemaker sein. Direkt nach dem Start wartete schon die erste Brücke auf die Läufer. Es ging über die Sternbrücke, welche durch die Läufer wieder ordentlich am Schwingen war. Am Elbufer entlang führte der Lauf über eine Fußgängerbrücke Richtung Innenstadt. Diese Brücke hat es in sich, denn hier geht es steil bergauf. Florian machte seinen Job gut und gab mir gleich die Anweisung "Tempo zügeln und in kleinen Schritten hoch", somit habe ich die zweite Brücke im Lauf gut gemeistert. Die dritte sowie vierte Brücke warteten hinter dem Allee Center, welche die Läufer zurück in den Stadtpark leiteten. Im Stadtpark angekommen, waren es noch ca. 2,5 km bis zum Ziel. Nun hieß es "Aufholjagd". Am Adolf-Mittag-See vorbei, überholte ich noch den ein oder anderen Läufer. Ungefähr 1 km vorm Ziel überquerte man die letzte Brücke. Durch meine Teilnahme im vorigen Jahr wusste ich, dass es nicht mehr weit ist und bereitete mich mental auf den Zielsprint vor. Nun kam die letzte Kurve vor dem Ziel und ich hörte meinen Trainer Oli von Train Your Town am Seitenrand rufen "Zielsprint!" und los ging es. Florian motivierte mich noch damit, dass er mir zurief, dass Erik von hinten kommt. Also hieß es die letzte Reserve in den Beinen mobilisieren und laufen. Ich hörte das erste Piepen von der Zeitmessung, doch Achtung, nicht stehen bleiben, dass richtige Ziel ist noch ein paar Meter weiter, erst da stoppt die Zeit. In diesen wenigen Metern hatte mich Erik eingeholt und blieb aber neben mir, um gemeinsam mit mir und Flori ins Ziel einzulaufen. Nachdem der Lauf für Florian ein normales Ausdauertraining war, brach ich mehr oder weniger im Ziel zusammen. Aber das quälen hat sich gelohnt. Es hat zwar nicht für ein Treppchenplatz gereicht, aber über meine Verbesserung zum Vorjahr freue ich mich viel mehr. Ich war ganze 3 Minuten schneller. Als Belohnung gab es zusätzlich für alle Finisher eine wunderschöne Medaille.
Ein großes Dankeschön an die Zuschauer, Helfer und Organisatoren für die gelungene Veranstaltung. Wir sehen uns im nächsten Jahr!
12,5 km
Erik 0:46:31,2 h
Pablo 0:48:47,0 h
5,3 km
Florian 0:31:32,6 h
Bianca 0:31:33,6 h
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