(Magdeburg/ Florian F.) Wieder mitten in der Woche, wieder Regen im Vorfeld, und wieder gut ausgebucht - so kann man wohl den mittlerweile 29. Unitriathlon beschreiben. Um dem großen Starterfeld gerecht zu werden (400 Anmeldungen) wurde in drei Starterwellen gestartet. In jeder Starterwelle waren Hasselaner Triathleten vertreten. Vom HTC starteten sieben Sportler: Denis, Dirk, Florian, Heiko, Ron, Matthias und Stefan B. Pro Welle waren circa 120 Starter, also nur zu Beginn des Schwimmstarts ein wenig Gedränge, anders sieht es dann später auf der Radstrecke aus.
Beim Check-In gewitterte es noch, aber zum Glück besserte sich das Wetter, sodass nur noch die Radstrecke nass war. Also gingen wir gemeinsam zum Schwimmstart, aber hier konnte man schon die erste gelbe Karte sammeln. Denn wenn man wie ein Wolf über den Schafzaun sprang, welcher den Wechselgarten abgrenzte, erfolgte ein Pfiff und man hatte seine erste gelbe Karte.
Unbeeindruckt davon, denn von uns schafft keiner mehr den beherzten Sprung über den Zaun, trottelten wir zum ersten Wellenstart. Noch ein paar Sprüche klopfen, der eine stapelte hoch, ein anderer stapelt tief, man kennt es ja bereits. Doch das vereinsinterne Duell, Stefan B. versus Florian, konnte unter top Bedingungen stattfinden, denn beide sprangen in der zweiten Welle in den See. Also wusste ich, Florian, dass ich ordentlich schnell schwimmen musste, zumindest in Rahmen meiner Möglichkeiten. Aber bis man seinen Takt gefunden hatte, gehörte erst einmal die Klopperei dazu, egal dieses Mal kraule ich zum ersten Mal. Weniger Wasser schlucken und mehr Tempo, dazu weniger Kraftaufwand. Sodann kam ich mit den Letzten der ersten Welle heraus. Kurzer Blick auf Stefans Radständer, Mist der ist schon on the Road. Also Socken an, Radschuhe zu, Helm und Brille auf und schwupp los geht’s. Jetzt hieß es Tempo machen, jedoch ordentlich in den Kurven fahren, denn ein Sturz wäre das Letzte was ich brauche. Ich war scheinbar ordentlich schnell unterwegs, denn immer wieder versuchten Leute sich in meinen Windschatten zuhängen, manche hielten es aber nicht so lange durch, einer blieb jedoch dran. Kurz vor der Wende in Heinrichsberg kam mir dann Stefan entgegen, ein beherzter Ruf „Dich kriege ich noch!“ und weiter ging es. Auf der Rücktour ballerte ich dann noch mehr, aber Stefan konnte ich nicht mehr einholen. Im Wechselgarten standen dann Robert, Steffen und Bianca an der Seite und meinten, dass ich noch auf Stefan eine Chance habe. Aber der letzte Wechsel dauerte zu lang, aber nun ja jetzt nicht overpacen. Langsam die Sache angehen. Auf der Laufrunde wurde ich dann von Leuten überholt, die mich auch ruhig überholen durften: Sportler vom USC und den Triamagos. Doch dann ein Schulterblick und ich erblickte Christian Gramm, welcher von der dritten Welle aufgeschlossen war. Ein paar Meter schaffte ich noch ihn zu ziehen, doch dann zog er mich ab. Hätte er erwähnt, dass der MDR im Ziel wartet und ich eine Chance hatte ins Fernsehen zu kommen, Leute ich wäre gesprintet wie noch nie :P
Zurückblickend kann man sagen, dass der Uni-Triathlon wieder eine gelungene Veranstaltung war, ich freue mich schon darauf, im September beim Teamtriathlon die Saison wieder abzuschließen. Es sollte doch jetzt mittlerweile klar sein, wer dieses Jahr meine Teamkollegen sind ;-)
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