(Bergwitzsee / Dennis T.) Der Campingplatz nahe des Wettkampfgeschehens ermöglichte es bequem am Vortag anzureisen und ausgeschlafen am
Samstagmorgen zur Anmeldung zu laufen.
Der Start war für 10:00 Uhr angesetzt. Gestartet wurde in zwei Wellen, erst Frauen und Staffeln anschließend die Männer. Für die
Schwimmstrecke galt bei 24 Grad Wassertemperatur Neoprenverbot. Das Wasser vom Bergwitzsee war tatsächlich eine Wohltat. Mit dem Startschuss ließ ich wie so oft den Strom der ambitionierten
Schnellschwimmern den Vortritt und suchte mir am Rand des Schwimmfeldes ein ruhiges Plätzchen. Mit 15 Minuten für die 750 Meter und einem steilen Anstieg und gut 200m in die Wechselzone bis zum
Rad bin ich grundsätzlich zufrieden. Der Wechsel aufs Rad ging recht ordentlich, wenngleich es nicht lange dauerte bis einige langsamere Schwimmer mich dann auch bald überholten. Die über 2
Runden angelegten Radstrecke ist überwiegend flach einzigst eine Eisenbahnbrücke mit 6% Steigung galt es auf dem Hin-und Rückweg zu bewältigen. Mit der zweiten Runde hatte ich dann auch einige
Mitstreiter überholen können und war gut drin. Man mag sich im Nachgang über die Länge der ausgewiesenen Strecke etwas wundern, mit 23 km laut Ergebnisliste hätte ich bei 0:34:23 einen 36er
Schnitt gehabt, daher denke ich sind es doch eher die erwarteten 20 km was einen Schnitt von 32 ergibt, denn soviel Fahrtwind habe ich nicht gespürt.
Der Wechsel auf die interessante Laufstrecke die ebenfalls mit 2 Runden geplant war, verlief ebenfalls gut. Begleitet von den Jubelrufen
meiner mitgereisten Fans und mit der Übergabe eines Laufcap im Bergwitztriathlonstyle absolvierte ich die 5km in nicht unbedingter Bestzeit mit 0:23:33. Für eine bessere Platzierung in der
Altersklasse hätte ich hier aber min. 2 min drauflegen müssen, von daher bin ich am Ende mit Platz 10 in der AK und Gesamtplatz 52 zufrieden mit dem Besuch in Bergwitz.
Im Ziel gab es für alle Absolventen noch etwas „Edelmetall“. Wer Lust hatte konnte sich in einer Fotobox verewigen und für Oma ein tolles
Erinnerungsfoto mitbringen. Was ich allerdings fürs nächste Mal offen lasse, wenn noch ein Starter mehr vom HTC vor Ort ist. So erwartete uns nach dem Wettkampf der See mit einer gemütlichen
Kanurunde.
Während der Einführung wurde seitens der Organisatoren nochmals betont, dass man überlegte den Wettkampf größer zu machen - man sich aber
letztlich doch dafür entschied, es bei einem kleinen Wettbewerb zu belassen und die Teilnehmerzahl auf knapp 150 zu beschränken. Das hat sich am Ende des Wettkampfes aus meiner Sicht gelohnt. Der
Triahlon ist eine feine kleine Veranstaltung und weckt die Lust auf weitere Teilnahmen.