(Osterburg/ff) Am Sonntag, den 22.09.2019, fand in der Hansestadt Osterburg zum zweiten Mal die „kleine Friedensfahrt“ statt. Vom Hasselaner Triathlon Club ging nur Florian an den Start, diesmal aber für die Feuerwehr Polkau, welche im Übrigen schon eine halbe Ewigkeit den Stadtmeistertitel im "Löschangriff-nass" hält.
Weiterhin waren drei Fahrradfahrer für die Feuerwehr am Start, zwei sogar „nur“ mit Mountainbike, und alle vier starteten beim langen Hobbyrennen. Das bedeutete das 20 Runden à 1,7 Kilometer gefahren werden mussten. Erfahrungsgemäß wird aber nur die Führungsspitze die 20 Runden fahren, nicht die vier genannten Pedalritter.
Im Startbereich erkannte man bereits, dass die Zuschauermenge zum Vorjahr leider ordentlich abgenommen hat, ein Hauptgrund hierfür könnte die wenige Präsenz in den lokalen Medien im Vorfeld liegen.
Kurz nachdem Startschuss zeigte sich auch, dass die Teilnehmer sich nichts schenken, so gab es keine Einführungsrunde, sondern gerade die sich vorn eingereiht haben, gaben sofort Vollgas. Ich finde dieses Verhalten sehr unsportlich, gerade wenn man bedenkt, dass dort vorn Rennradfahrer aus reinen Radvereinen standen.
In der Hektik fanden sich schnell Anika Henning (Triathlon Füchse) und ich zusammen und wir machten unser eigenes gemeinsames Ding. Durch unsere vorherigen Ausfahrten konnten wir uns gut verständigen und so wechselten wir uns auch in der Führungsarbeit ab. Ziemlich anstrengend, wenn man nur im Zweier-Team unterwegs ist.
Beim Durchfahren des Start/Zielbereichs werden die verbliebenen Runden angezeigt, mir erging es dabei wie einem Boxer: ich hing bereits in den Seilen und musste immer noch sechs Runden absolvieren. Aber auch das überlebte ich und meinte zu Anika: „Das war die anstrengendste Ausfahrt mit dir!“. Am Ende wurde Anika erste Frau und gewann als schnellste Osterburgerin noch den begehrten Bürgermeisterpokal – Glückwunsch, verdient!
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